Nötige Ruhe bringt den Behandlungserfolg

Mönchengladbach. Die Beatmungspflegestation der Maria Hilf Kliniken ist eine Besonderheit. Mit seinen 12 Plätzen stellt sich die vollstationäre Kranken- und Altenpflegeeinrichtung in besonderem Maße auf die Bewohner ein. Über eine spezielle Zusatzqualifikation sind die Fachpflegekräfte für den Umgang mit der schwierigen Situation von Beatmungspatienten geschult. Die Patienten, die über einen künstlichen Zugang beatmet werden müssen, haben ständig Angst zu ersticken. Hier erhalten sie die erforderliche Ruhe und es wird ihnen ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Zwei ganz wichtige Voraussetzungen, um einen Behandlungserfolg erzielen zu können.

„Auf einer Intensivstation in einem Krankenhaus herrscht immer Unruhe, ständig treten Notfälle auf“, erklärt Volker Bialy, leitender Pflegemanager des Maria Hilf und verantwortlich für die Beatmungspflegestation, in einem Interview mit der Rheinischen Post.

„Unsere Sozialarbeiterin erstellt die Biografie und wenn der Betroffene normalerweise abends geduscht hat, wird die Körperpflege auch schwerpunktmäßig abends geleistet. Oder morgens, wenn das seine Gewohnheit war“, heißt es in dem Interview.